Klarinette (1, in A), Klavier (1), Violine (1), Viola (1), Violoncello (1)
I - Vorspiel
II - "kaum einen Hauch"
III - Chor der schweigenden Vögelein
IV - Intermezzo
V - "warte nur, balde ..."
VI - "ruHEst"
VII - Nachspiel
Uraufführung:
7. Dezember 1998 Brucknerhaus Linz
Mitwirkende: Hofer Gerhard, Pouget Marcus, Lindsberger Herbert, Mayrhuber Werner, Tomasi Markus
Für diese Komposition, der ein Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe zugrunde liegt, habe ich die Form eines "instrumentalen Liederzyklusses" gewählt, wo ein Vorspiel, ein Intermezzo und ein Nachspiel den Rahmen für 4 "Lieder" über Verse des Gedichts, die mich besonders angesprochen haben, bilden.
Das Intervall der Quint (leere Saiten der Streichinstrumente!) und seine Veränderungen als konstitutives musikalisches Element im Detail sowie ein dynamischer Spannungsbogen über das symmetrisch angelegte Werk im Ganzen sorgen für den Zusammenhalt der einzelnen Sätze.
Die Umsetzung des Textes geschieht zum Teil in sehr direkter Weise: zum Beispiel durch das Hauchen des Klarinettisten in "kaum einen Hauch", mit den Tönen H und Es in "ruHEst" und durch den ständigen Wechsel zwischen lange ausgehaltenen Tönen ("Warte nur") und hastenden Tonfiguren ("balde") im fünften Satz.
(zit. n. Homepage Juli 2014)
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 1. 3. 2020): Schmidinger Helmut . Über allen Gipfeln ist Ruh. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/146150 (Abrufdatum: 22. 12. 2024).